Im Hangzhou West Lake Golf Club in China lag nach vier Runden ein Trio bei 17 unter Par. Mit seiner zweiten 67er-Runde des Turniers spielte sich der 36-jährige Sebastian Garcia am Schlusstag ebenfalls an die Spitze. Am ersten Extraloch schied der Österreicher Maximilian Steinlechner aus, im zweiten Versuch musste der Peruaner Julian Perico auf Loch 18 ein Bogey notieren. Garcia sicherte sich mit einem zweiten Par in der Verlängerung seinen zweiten Titel auf der HotelPlanner Tour.

Der Zürcher Ronan Kleu wartet weiterhin auf seinen ersten Sieg als Profi. Sein zweiter Rang in Irland war in dieser Saison sein bestes Resultat. Nach zwei verpassten Cuts wahrte Kleu mit Platz 20 bei der Hainan Open seine Chance auf den Einzug in das Rolex Grand Final supported by The R&A auf Mallorca. Damit lag der 25-Jährige auf Rang 53 der Jahreswertung. Für den Final qualifizieren sich die 45 besten Spieler des Jahres, die dort um 20 «Aufstiegsplätze» auf die DP World Tour kämpfen.

Beim Hangzhou Open erzielte Kleu lustigerweise das genau gleiche Schlussresultat von – 9 wie eine Woche davor. Die ersten beiden Tagesresultate von 69 und 71 waren ebenfalls identisch. Trotz den vier Runden unter Par und Platz 26 gab es für den besten Schweizer auf der HotelPlanner Tour in der Jahresrangliste keine Verbesserung. Im Gegenteil verlor Kleu zum Abschluss noch einen Rang auf Platz 54.

«Das Final in Mallorca war mein grosses Saisonziel», sagt Kleu nach dem zweiten Event in China. So sei er schon etwas enttäuscht, dass es am Ende nicht ganz gereicht hat. «Mir fehlten zuletzt die ganz tiefen Runden, auch wenn sich mein Spiel im zweiten Jahr als Profi deutlich verbessert hat», fasst der Zürcher zusammen. Gleichzeitig wie das Final auf der HotelPlanner Tour beginnt am 30. Oktober die zweite Stufe der Q-School an vier verschiedenen Austragungsorten in Spanien. Die endgültige Entscheidung über den Aufstieg auf die DP World Tour fällt dann in der Final Stage im Infinitum Golf. «Da will ich unbedingt dabei sein und wenn möglich natürlich um eine Tourkarte mitspielen», erklärt Kleu noch vor dem Rückflug in die Schweiz.

Auf Rang 73 in der Order of Merit folgt der Thurgauer Benjamin Rusch. Der Routinier hat diese Saison 16 Events gespielt, dabei nur sechs Mal den Finaleinzug geschafft. Zuletzt war Rusch drei Mal am Cut gescheitert, auch bei den beiden abschliessenden Turnieren in China. 

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