
Dinge, die bei der Ryder-Cup-Eröffnung aufgefallen sind
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Eine Ryder-Cup-Eröffnungszeremonie ohne die Verkündung der Paarungen für den nächsten Tag ist kaum zufriedenstellend. Denn ist das nicht der eigentliche Höhepunkt? Die PGA of America war jedoch gezwungen, angesichts der Sturmwarnung für Donnerstag die Show um einen Tag vorzuverlegen.
Die Erwartungen waren entsprechend gering, doch die Zeremonie bot genügend Stoff, um den Abend lohnenswert zu machen.
Donald’s Haymakers
Luke Donald hat dieses Captain’s-Speech-Spiel schon einmal gemacht. Kein Wunder, dass sein Auftritt so geschliffen war, auch wenn er sich ein paar Mal versprochen hat. Der europäische Captain traf ins Schwarze, mit seinen kaum subtilen Sticheleien über die Bezahlung der US-Spieler. «Der Ryder Cup dreht sich nicht um Preisgeld oder Weltranglistenpunkte», begann er, «es geht um Stolz.» Und er legte nach: «Wir werden von etwas angetrieben, das man für kein Geld der Welt kaufen kann.» Zielstrebigkeit. «Brüderlichkeit. Und die Verantwortung, jene zu ehren, die vor uns kamen, und jene zu inspirieren, deren Zeit noch kommen wird.» Eine ungewöhnlich kämpferische Botschaft, laut und deutlich.
Bradley’s Blunder
Ein nervöser Start: Bradley erklärte, er sei inspiriert worden vom Macher des entscheidenden Putts bei der «Battle of Brookline» 1999 – Justin Rose. Natürlich war es Justin Leonard, aber das kann passieren, oder? Das Gelächter der Europäer im Publikum war ihm sicher. Europe 1UP?
Der Auswärtssupport
Zu erwarten war ein «USA, USA»-Fest des heimischen Publikums, doch die Europäer hielten sich während der gesamten Zeremonie bestens. Die ersten «Olé»-Rufe der Woche aus den vorderen Reihen erinnerten daran, dass die blau-goldene Armee stark vertreten ist. Auch beim Rundgang über den Platz fiel auf, dass viele der teuer gehandelten Tickets in europäischen Händen gelandet sind.
Die Arena
Es ist schwer zu beschreiben, wie gewaltig das Setting am ersten Abschlag des Black Course ist. Nichts wie das intime Hufeisen in Rom, sondern imposant in seiner Dimension. Ein perfekter Rahmen für die Zeremonie, und selbstverständlich restlos gefüllt.
Europa hat eine Hymne
Alle zwei Jahre eine Erinnerung daran, dass Europa tatsächlich eine Hymne hat. Beethovens «Ode an die Freude», falls man es verpasst hat. Mitreissend war sie allemal.
Und jetzt?
Das Crescendo einer Ryder-Cup-Eröffnungszeremonie ist normalerweise die Verkündung der Paarungen für den Freitagmorgen. Es war ein eher seltsames Ende, als die Zuschauer nach den Hymnen das Gelände verliessen, noch bevor die Spieler verschwunden waren. Schade, dass die New Yorker dies verpasst haben. Aber immerhin: Ein Tag weniger bis endlich Golf gespielt wird.
Photo by Jamie Squire/Getty Images
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