Der Engländer, der die Qualifikation auf Rang 12 beendete, erhielt von Captain Luke Donald keine der sechs Wildcards für das Duell mit den USA in Bethpage Ende dieses Monats. Bereits nach der Finalrunde des Omega European Masters in der Schweiz war der 35-Jährige in einem live übertragenen Interview auf Sky Sports in Tränen ausgebrochen – wohl ahnend, dass er es nicht geschafft hatte.

Heute bestätigte Donald seine Entscheidungen: Shane Lowry, Jon Rahm und Sepp Straka sowie Matt Fitzpatrick, Ludvig Åberg und Viktor Hovland komplettieren das Team.

Im Anschluss erklärte Donald gegenüber den Medien, wie schwer es gefallen sei, Wallace nicht zu berücksichtigen: «Es ist der schwierige Teil des Jobs, diese Spieler anzurufen, die 12 Monate lang alles gegeben haben und überzeugt sind, genug getan zu haben.»

Wallace selbst zeigte später auf Social Media, dass er die Entscheidung respektiert, und wünschte der Mannschaft alles Gute für die Titelverteidigung: «Grossen Glückwunsch und viel Erfolg an das europäische Ryder-Cup-Team auf dem Weg nach Bethpage. Ich werde zuschauen, unterstützen und weiss, dass die Jungs die Trophäe zurückholen können. Für mich schliesst sich nun dieses Kapitel. Ein neues steht kurz bevor. Mein Spiel war in den letzten Monaten in guter Form. Ich habe so viel in diese Kampagne investiert und mir das Ziel gesetzt, Bethpage – einen Platz, den ich gut kenne – zu erreichen. Am Ende war es dieses Mal nicht für mich bestimmt.»

Er fügte hinzu: «Ich kann nicht genug sagen, wie sehr ich die Unterstützung und Nachrichten nach gestern schätze. Es war die Kombination aus dem endgültigen Verpassen der Chance und dem Scheitern in einem Turnier, das ich lieben gelernt habe und unbedingt verteidigen wollte.»

Wallace bestätigte zudem, dass er kommende Woche beim BMW PGA Championship in Wentworth wieder am Start sein wird – im selben Feld wie elf der zwölf Ryder-Cup-Spieler.

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