Kurz vor der US Open 2024 in Pinehurst wirkt Rory McIlroy sichtlich erleichtert: Der im letzten Monat in Florida eingereichte Scheidungsantrag wurde zurückgezogen. McIlroy und seine Frau Erica, mit der er seit sieben Jahren verheiratet ist, haben ihre Differenzen beigelegt und beschlossen, zusammen zu bleiben.

Rory McIlroy unterzeichnete Scheidungsantrag  vor der PGA Championship 2024

Die  Nachricht von der Scheidung war zunächst ein Schock, zumal sie kurz vor der PGA Championship erfolgte. Jüngste Gerichtsdokumente, die dem Guardian vorliegen, zeigen jedoch, dass der Fall auf Antrag beider Parteien zurückgezogen wurde. Diese Entwicklung deckt sich mit McIlroys auffallend positiver Stimmung während seiner Medienauftritte in Pinehurst. Zu den Gerüchten um sein Privatleben sagte McIlroy dem Guardian: „Es gab in letzter Zeit Gerüchte über mein Privatleben, was bedauerlich ist. Auf jedes Gerücht zu reagieren, ist ein Spiel mit dem Teufel. In den letzten Wochen haben Erica und ich erkannt, dass unsere beste Zukunft eine gemeinsame Familie ist. Zum Glück haben wir unsere Differenzen beigelegt und freuen uns auf einen Neuanfang."

Sie kennen sich seit 2012

Der Nordirländer lernte Erica aus dem US–Bundesstaat New York während des Ryder Cups 2012 in Illinois kennen, als sie für die PGA arbeitete. Ein Paar wurden sie erst später. McIlroy und Stoll heirateten 2017. Ihre gemeinsame inzwischen dreijährige Tochter, Poppy Kennedy, kam 2020 zur Welt.

McIlroy jagt fünften Major-Titel

Die Versöhnung könnte zu keinem besseren Zeitpunkt für McIlroy kommen, der seine seit August 2014 andauernde Suche nach einem fünften Major-Titel beenden möchte. Als Spielpartner von Scottie Scheffler und Xander Schauffele in den ersten beiden Runden der US Open 2024konzentriert sich McIlroy nun ganz auf die vor ihm liegende Aufgabe. Im Rückblick auf seine Karriere zeigte sich McIlroy stolz auf seine Leistungen in den letzten 15 Jahren. „Ich bin wirklich stolz auf meine Leistung in den letzten 15 Jahren und auf alles, was ich erreicht habe, egal ob es sich um Saisontitel, einzelne Turniere oder Majors handelt“, sagte er. „Ich bin zuversichtlicher denn je, dass ich so nah dran bin wie nie zuvor.“