Die letzte Anmeldung ging eine Minute und 26 Sekunden vor Fristablauf ein: Der 24-jährige Amateur Zachary Sagayaga aus Hawaii reichte als Letzter seinen Antrag ein. Unter den Teilnehmenden befinden sich jedoch deutlich prominentere Namen.

Justin Rose, US-Open-Sieger von 2013 und zuletzt Zweiter hinter Rory McIlroy beim Masters in Augusta, zählt zu jenen früheren Champions, die sich für das Final Qualifying registriert haben. Auch wenn Rose als Weltranglisten-12. voraussichtlich über seine Position im Official World Golf Ranking (OWGR) ohnehin ins Hauptfeld rückt, bleibt seine Anmeldung formell bestehen.

Weitere ehemalige US-Open-Sieger, die sich für die Qualifikation angemeldet haben, sind Lucas Glover (2009), Graeme McDowell (2010) und Webb Simpson (2012). Glover, aktuell auf Platz 34 der Weltrangliste, wird voraussichtlich ebenfalls über das OWGR qualifiziert sein. McDowell und Simpson planen hingegen, sich am 2. Juni an Qualifikationsorten in Florida bzw. North Carolina zu messen.

Derzeit sind 50 Spieler fix für die US Open qualifiziert, darunter neun der letzten Sieger. Diese Zahl dürfte in den kommenden Wochen weiter steigen, wenn zusätzliche Exemptions greifen – beispielsweise für die Top 60 der Weltrangliste per 19. Mai und 9. Juni, sowie für Spieler mit mehreren PGA-Tour-Siegen oder den Führenden im FedEx-Cup.

Auch der bestplatzierte Spieler der LIV Golf League, sofern nicht bereits qualifiziert und unter den Top 3 der Jahreswertung, wird einen Startplatz erhalten. Ebenso der bestklassierte Spieler der Race to Dubai, sofern er noch nicht im Feld ist.

Die Qualifikation besteht aus zwei Stufen: Zunächst finden vom 16. bis 19. April lokale Qualifikationsturniere über 18 Löcher an 110 Austragungsorten statt. Erfolgreiche Teilnehmer treffen anschliessend in der Final Qualifying-Phase auf Spieler mit Ausnahmeregelung – dort werden an 13 Standorten 36 Löcher gespielt.

«Die zweistufige Struktur unserer US-Open-Qualifikation eröffnet tausenden von Profis und Amateuren weltweit die Chance, sich für unser nationales Turnier zu qualifizieren», erklärte John Bodenhamer, Chief Championships Officer der USGA. «Die Rekordzahl an Anmeldungen zeigt das anhaltend grosse Interesse an der Teilnahme.»

Laut USGA stammen die eingegangenen Anmeldungen aus allen 50 US-Bundesstaaten, darunter 372 allein aus dem Gastgeberstaat Pennsylvania. Besonders bemerkenswert: Beck Patrick, ein Amateur aus Magnolia (Texas), ist mit 13 Jahren der jüngste Teilnehmer, während der älteste, Mac O’Grady (73), bereits Turniererfahrung auf der PGA Tour gesammelt hat.

Die US Open 2025 findet vom 12. bis 15. Juni im Oakmont Country Club (Pennsylvania) statt.

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