Der Italiener, der als Datenanalyst und Stratege die entscheidenden Foursome- und Fourball-Paarungen plante, welche Europas deutliche Führung vor dem US-Comeback in Bethpage Black ermöglichten, hat kein Interesse daran, künftig die Rolle des Teamkapitäns zu übernehmen.

«Ich glaube nicht, dass ich jemals Ryder-Cup-Kapitän sein werde», sagte Molinari im Interview mit Fried Egg Golf. «Um ehrlich zu sein, habe ich nicht den Lebenslauf oder das Charisma dafür. Es gibt ehrlich gesagt weitaus bessere Kandidaten für diese Rolle in Zukunft.»

Zu diesen Kandidaten zählt auch sein Bruder Francesco Molinari, während Justin Rose als naheliegende Option gilt – auch wenn der Engländer möglicherweise noch einmal als Spieler am Ryder Cup teilnehmen könnte.

Das europäische Modell sieht inzwischen einen Vierjahreszyklus vor, bei dem ein Kapitän zunächst einen Heim-Ryder-Cup führt, um sich auf die anschliessende Aufgabe auswärts vorzubereiten. Da Luke Donald für seine bisherigen Führungsleistungen breite Anerkennung erhielt, liegt die Entscheidung über eine mögliche dritte Amtszeit bei ihm selbst.

Sollte Donald sich für eine erneute Kandidatur entscheiden, dürfte er weiterhin auf die Unterstützung seines engen Freundes Edoardo Molinari zählen. «Ich bin sehr glücklich mit meiner Rolle in den letzten beiden Austragungen», sagte Molinari weiter. «Wenn jemand anderes Captain wird – oder Luke Donald erneut Captain ist – und sie mich dabeihaben wollen, mache ich es so oft, wie sie es möchten.»

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